Aus dem nicht enden wollenden Winter heraus startete am letzten Mai-Wochenende der Ligabetrieb in Rheinland-Pfalz. Wie bei vielen Triathlon-Wettkämpfen in unseren Breitengraden, musste auch beim Team-Triathlon in Hachenburg das Schwimmen wegen der extrem niedrigen Wassertemperaturen gecancelt und der Wettkampf zu einem Duathlon werden.
Team-Wettkampf bedeutete: Von vier gestarteten Athleten müssen drei gemeinsam die Ziellinie erreichen. Besonderes Handicap beim tritronic Masterteam: durch einen kurzfristigen Ausfall starteten nur drei Athleten. Michael Fries, Christoph Eckert und Daniel Schallmo durften nie mehr als 20 Meter von einander entfernt sein. Eebenso die seit diesem Jahr in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga angetretene Mannschaft mit Marco Forster, Timo Laabs, Michael Schunk, Dennis Piro und Mike Schmidtke. Hier mussten vier von fünf Athleten gemeinsam ankommen.
Nach einem Lauf über 2,5 Kilometer ging es bei sintflutartigem Regen von Freiling 20 Kilometer durch den Westerwald nach Hachenburg, wo in einem Park fünf Kilometer zu laufen waren. Durch etliche organisatorische Mängel und Pannen gemischt mit etwas Pech, landeten die beiden St. Wendeler Teams nur auf mittleren (Masters Platz 8) und hinteren Plätzen (2. RTV-Liga Platz 15).
Am ersten Juni-Wochenende rollte der Liga-Express in Neustadt/Mußbach ein. Im gut beheizten Freibad waren 1500 Meter zu schwimmen, danach 42 Kilometer über den Kalmit zu radeln und zum Abschluss 10 Kilometer zu laufen.
Die immer noch personell geschwächte Mastermannschaft mit Michael Fries, Christoph Eckert und Daniel Schallmo schafften Tagesplatz zwei und katapultierten sich auf Platz vier der Liga-Tabelle. Dabei erreichte Schallmo die schnellste Zeit aller Tritronics und siegte in seiner Altersklasse. Die Mannschaft der 2. Liga mit Timo Laabs, Michael Schunk, Torsten Kunkel, Dirk Zerfaß und Timo Backes rutschte auf den letzten Tabellenplatz ab, da sie den Sturz von Dirk auf der Radstrecke kompensieren musste.