Berich von Kevin Thewes
Erfolgreiches Debüt trotz leichter Hüftverletzung
Am 02. Oktober ging ich im spanischen Calella (ca. 40km nördlich von Barcelona) zum ersten Mal an den Start eines Ironman (3,86km Schwimmen – 180,2km Radfahren – 42,2km Laufen).
Eine Stunde vor dem Start wurde offiziell bekannt gegeben, dass „Neo-Verbot“ herrscht. 0,2°C war das Wasser an diesem Morgen zu warm. „Naja was soll’s“, dachte ich mir, „sind ja nur die ersten knapp 4km von 226“.
Pünktlich um 08.15h fiel dann der Startschuss und knapp 3000 Athleten stürzten sich bei mäßigen Wellengang und leichter Strömung ins Mittelmeer. Ich fand schnell eine Gruppe und blieb dort bis zum Ende der Auftaktdisziplin dran. Nach 70min beendete recht entspannt diese Veranstaltung und lief zum ersten Wechsel, wo ich für meine Verhältnisse leider zu viel Zeit verlor.
Die Radstrecke mit 1200 Höhenmetern verteilte sich auf zwei Runden mit einem jeweils 7km langen Anstieg. Durch die wenigen Kurven war der Kurs technisch nicht der anspruchsvollste aber sehr windanfällig. Die Beine spielten von Anfang an mit und ich konnte von Beginn an mein geplantes Tempo fahren. Mit einem Radsplit von 4:52h ging es für mich zu T2.
Jetzt geht’s ja bekanntlich erst richtig los: ein schöner, geschmeidiger Mittagslauf über 42km verteilt auf drei Runden bei angenehmen 25 Grad am Strand entlang. Gibt es nichts Schöneres an einem Sonntagnachmittag? Natürlich nicht!
Trotz meiner zuletzt sehr guten Laufsplits in den Wettkämpfen zuvor, musste ich meine Ambitionen, bei meiner sonst stärksten Disziplin, leider etwas herunterschrauben, da ich mich seit knapp 10 Tagen mit einem entzündeten Schleimbeutel an der rechten Hüfte herumschlagen musste.
Dementsprechend musste ich mich auf den ersten Kilometern erstmal selbst bremsen, nachdem ich die ersten 1,6km im 4er Schnitt angelaufen bin. Das Tempo pendelte sich dann schnell ein und ich lief entspannt weiter und hoffte so gut und vor allem halbwegs schmerzfrei, was die Hüfte betrifft, durchzukommen. Klar, die letzten paar Kilometer werden so oder so schmerzhaft. Den ersten HM absolvierte ich in 1:34h. Das Tempo konnte ich auch noch etwa 3-4km halten ohne Probleme halten, doch dann machte sich so langsam die Hüfte bemerkbar und ich musste rausnehmen. Ab km 30-31 war ich gezwungen ständig Gehpausen einzulegen, was mir so ziemlich auf die Nerven ging, da ich mental und körperlich, bis auf die kleine Verletzung, noch nicht am Limit war.Mit einem Mix aus Powerwalking und Jogging biss ich mich zur Ziellinie durch und genoss die grandiose Stimmung auf den letzten Metern. Mit einem Marathon von 3:37h und einer Gesamtzeit von 9:48h finishte ich erfolgreich meinen ersten Ironman.
Challenge Walchsee
1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen- auf diese sportliche Herausforderung lassen sich bei der diesjährigen Challenge Walchsee 1.900 Teilnehmende aus 32 Nationen ein. Darunter waren auch die beiden Athleten des tritronic team St.Wendel Jörg Foshag und Torsten Kunkel. Daniel Rheinhardt hatte auch seinen Start geplant. Er musste diesen leider krankheitsbedingt absagen.
Am Freitag den 02.09 machten sich die beiden St.Wendeler Athleten mit ihren Fans auf den Weg nach Österreich. Nachdem das Quartier bezogen war hieß es am Samstag einchecken und auf den Wettkampf freuen.
Am Rennmorgen war es noch etwas neblig, aber es sollte ein herrlicher Tag in Tirol werden. Der Schwimmstart wurde als Rolling Start durchgeführt. Nun galt es die 1,9 Kilometer Schwimmstrecke im herrlichen Walchsee zu absolvieren. Die anspruchsvolle Radstrecke mit 1250 Höhenmetern war eine 45 Kilometer Schleife, welche zwei mal gefahren werden musste. Die Laufstrecke war ein Rundkurs um den Walchsee, welcher 4 Mal zu laufen war. Pro Runde befanden sich zwei kleine langgezogene Anstiege, die sich spätestens in der 3. Runde bemerkbar machten.
Schnellster tritronic am diesem Tag war Jörg mit einer Endzeit von 06:03:05 Stunden. Wie man es von Jörg gewohnt ist, hat er von Beginn bis Ende sein Rennen durchgezogen und ist mit einem lächeln über die Ziellinie. Der Tag von Torsten sollte dieses Rennen nicht werden. Er stürzte mit dem Rad kurz vor der Wechselzone. Aber auch er konnte das Rennen mit einer Zeit von 06:13:59 Stunden noch beenden.
Das Rennen am Walchsee ist eine Perle. Sie ist super organisiert und die Landschaft ein Traum. Wer am Ende der Saison noch eine Mitteldistanz machen möchte in Verlängerung mit ein paar Tagen Urlaub ist hier genau richtig.
Am 28. August wurde bei herrlichen Sonnenschein der 18. Erdgas Power Triathlon in Illingen über die Sprintdistanz von 300m Schwimmen, 20km Radfahren und 5km laufen, ausgetragen. Aus St. Wendeler Sicht erfolgreich am Start war Kevin Thewes. Die Schwimmstrecke wurde im Hallenbad Illingen ausgetragen, für die Kevin etwas mehr als 4,5 Minuten benötigte. Nach einem flotten ersten Wechsel begab er sich als 14. auf die anspruchsvolle Radstrecke und nahm die Verfolgung auf.
Vier Runden à 5km (2,5km hoch, 2,5km runter) waren zu absolvieren. Schon am Ende der ersten Runde übernahm Thewes die Führung und fuhr mit dem schnellsten Radsplit des Tages zum zweiten Wechsel. Nach dem dieser nahezu perfekt verlief, riss er sehr schnell eine Lücke zwischen Ihm und den Zweitplatzierten.
Durch seine sehr gute Laufform (schnellste Laufzeit des Tages) konnte der 25-Jährige das Rennen sehr schnell für sich entscheiden und sicherte sich nach 59:25min mit einer Minute Vorsprung den Gesamtsieg.
Regenschlacht am Bostalsee
Eine Woche später wurden im Rahmen der 5. Auflage des Top Race Germany in Bosen, die Saarland- und Rheinland-Pfalz Meisterschaften im Triathlon über die Mitteldistanz von 1,9km Schwimmen, 75km Radfahren und 20km Laufen ausgetragen. Auch hier war wieder Kevin Thewes dabei.
Im Gegensatz zur Woche davor waren die Bedingungen alles andere als perfekt. 14 Grad Lufttemperatur, strömender Regen und starker Wind raubten den Triathleten zusätzliche Energie. Hierzu sollte man erwähnen, dass der Veranstalter aber alles Nötige getan hat, um die Sicherheit der Athleten nicht zu gefährden.
Mit einem Massenstart, bei 20°C Wassertemperatur, begaben sich die Athleten auf die Schwimmstrecke, wo zwei Runden mit einem kurzen Landgang zu bewältigen waren.
Thewes stieg nach 32min mit knapp vier Minuten Rückstand auf die Spitze aus dem Wasser. Die Radstrecke, mit über 900 Höhenmetern mit bis zu 12% steilen Anstiegen, erstreckte sich ebenfalls über 2 Runden. Der Regen verursachte leider auch bei so manchen Athleten versagende Bremsen. Zum Glück gab es aber keine schwereren Stürze. Kevin machte von Beginn an Druck, war aber in den Abfahrten vorsichtig (nach dem Motto „Man gewinnt einen Triathlon beim Laufen“), und fuhr mit dem drittbesten Radsplit von 2:05h zum zweiten Wechsel. Mit 2:44min Rückstand zum Ersten begab er sich auf die hügelige Laufstrecke wo sich dramatische Szenen abspielten:
Nach dem der 25-jährige schon nach einer von vier Laufrunden den Rückstand um fast eine Minute verkürzen konnte und bereits auf Rang 2 lag, musste er während der zweiten Runde einen Stopp in den Büschen einlegen, womit er wieder auf Rang 3 zurückviel. Zur gleichen Zeit rutschte auch noch der Führende an einem Wendepunkt auf dem nassen Boden aus. Kevin konnte sein hohes Anfangstempo aber gleich wieder auf nehmen und schob sich noch vor der dritten Runde wieder auf Platz 2 vor. Auf 45 Sekunden konnte Thewes seinen Rückstand bis eingangs der letzten Runde reduzieren und gab weiterhin Vollgas! Der stärkste Läufer im Feld setzte alles auf eine Karte und übernahm knapp 2km vor dem Ziel die Führung und gab diese nicht mehr ab.Nach 4:05:38h überquerte Kevin Thewes mit einem Jubelschrei die Ziellinie, 40 Sekunden vor dem Zweiten, und sicherte sich neben dem Gesamtsieg auch die Saarlandmeisterschaft über die Mitteldistanz im Triathlon.
Um 8:55 Uhr fiel der Startschuss zum Frankfurter Citytriathlon im Langener Waldsee. Hier hieß es heute 1,5 Kilometer schwimmen und nicht wie sonst 3,8 Kilometer beim Ironman Frankfurt. Die
Schwimmstrecke musste an diesem Tag, aufgrund des warmen Wassers. Selbst Aldona, wie jeder weiß, Megapanik und Respekt vor dem Freiwasser hat, schaffte souverän die Schwimmstrecke.
Die 40 Kilometer Radstrecke war flach und somit auch sehr schnell. Danach ging es zur dritten Disziplin am heutigen Tage. Jetzt hieß es 10 Kilometer laufen durch die wunderschöne Frankfurter
City. Die Laufstrecke hatte 5 Kilometer und musste somit zweimal durchlaufen werden.
Für Chris Thompson war es der erste Triathlon. Er genoss jeden Kilometer und beendete das Rennen in 2:54 Stunden. Seine Frau Aldona lief kurz nach ihm nach 2:58 Stunden durch das Ziel in der
Frankfurter City. Tom konnte seine gute Form unterstreichen mit einer Zielzeit von 2:37 Stunden.
Im Ziel waren alle super zufrieden und konnten den Tag gemeinsam genießen!
Im Herzen von Frankfurt wurde eine super Veranstaltung geboten, welche sehr zu empfehlen ist.
LG Bianka und Aldona
Bericht von Pascal:
Anbei mein Bericht vom Rennen in Merzig von Sonntag, ich konnte dort den Vizemeistertitel der Saarlandmeisterschaft in der M40 fürs tritronic-team gewinnen :
Beim Schwimmen bin ich sehr forsch losgeschwommen und habe mich direkt an der Spitze des Rennens befunden. Ich habe mir keine grossen taktischen Gedanken gemacht und wollte nur Spass haben.... Als ich dann am Wendepunkt immer noch 2ter war habe ich das Tempo durchgezogen, auch bei ∅HF von 163!!! War eigentlich noch ganz ok mit der Belastung, ich habe das Schwimmen als 2ter beendet in 23:45min (Gesamtplatz 30 alle Rennen zusammengelegt)
Auf dem Rad habe ich auch versucht, Vollgas zu gehen aber ich konnte bedingt durch die Ermüdung nur etwa 90% geben. Mehr war nicht drin. Am Ende der 40km hatte ich eine Zeit von 1:03:05Std. was einem guten 39er Schnitt entspricht. ∅235W, ∅HF162(!)
Die T2 habe ich auf Platz 4 verlassen (36. Radzeit overall), habe aber schnell feststellen müssen dass beim Laufen nichts geht! Erster km in 4:34, 2ter in 5:04..... danach ging gar nix mehr und ich bin die 9.2km in 49:33min gelaufen, Herzfrequenz habe ich nicht in den Griff bekommen, die lag bei Joggingtempo von 5:45 am Ende immer noch bei 155Schlägen..... (Wetter war sehr schwül und warm)
In dem Rennen habe ich Platz 8 absichern können, Gesamtplatz war schlussendlich 78. von 244 Athleten. Witzigerweise bin ich in der Endabrechnung der SM 2. in der M40 geworden, habe also den Vize-Titel eingeheimst..... Mit einer Laufzeit von unter 42min wäre ich sogar Saarlandmeister M40 geworden... dann also doch noch versöhnlicher Abschluss der Saison.
Pascal Duhautpas
Schwimmen : [169. Schwimmzeit von 1776] lief ganz gut, bin mit der Zeit von 58:17min ganz zufrieden, das erste Mal wieder unter 1Std. geschwommen seit 2006. Durch den Rollingstart gab’s keine Prügelei im Wasser, ich konnte das Tempo gefühlt konstant halten. HFØ=155bpm [3min schneller als beim IM Mallorca im September 2015], 8sec schneller als AG-Gewinner M40! Beim nächsten IM möchte ich gerne eine Zeit von 56-57min schwimmen, diese Ansage steht!
Wechsel 1 : da ich den Einteiler unter dem Neo bis zur Hüfte ausgezogen hatte, hatte ich einige Probleme beim wiederanziehen – Zeitverlust insgesamt ca. 45-60sec
Rad : [128. Radzeit] die ersten 80km verliefen sehr gut, bei halber Strecke hatte ich eine Durchgangszeit von 2:32:00Std. Dann setzte starker Regen ein [zwischen km80-140] der die Strecke noch gefährlicher machte als sie ohnehin schon war. Etliche 90-Grad-Kurven mit Zebrastreifen direkt dahinter, Feldwege, sehr wellige Strecke, unebener und rauher Belag, grosse Löcher und Bumper sowie ziemlich unrunde Strecke insgesamt machten sich so langsam bemerkbar. Es gab etliche Stürze in den Abfahrten, teils direkt vor mir, so dass ich vorsichtshalber rausgenommen habe. Schlussendlich hatte ich eine Radzeit von 5:26:31, also nicht besonders gut. ØHF=144 ist auch nicht besonders hoch, ØNP=238W hätte auch höher sein können. Die Nahrungszufuhr hat an sich geklappt, ich hatte 2 Trinkflaschen mit je 240-250gr KH dabei, bei km90 war die erste leer, bei 180km die 2te, also alles nach Plan. Insgesamt habe ich auf dem Rad auch noch ca. 5 Trinkflaschen von 650ml mit Iso getrunken, denke das müsste so nach Plan gewesen sein. Aufgrund dieser ganzen Masse hatte ich aber schon einige Magenprobleme, habe aber die Nahrungsaufnahme nach Plan durchgezogen. Zeit war ca. 10-15min langsamer als geplant, Höhenmeter knapp 1500m, insgesamt sind nur 7 Athleten unter 5Std. gefahren, nur 14min langsamer als Gewinner AG M40.
Wechsel 2 : war ca. 1min zu langsam, da ich Kompressionsstrümpfe angezogen habe
Lauf : [301. Laufzeit] die erste Runde à 10.5km war gut, Tempo von 4:50-4:55min/km genau im Soll mit Zielzeit 3:20-3:25Std., Magen hat zwar rebelliert aber Lauftempo hat sich gut angefühlt. Ab der ersten Runde ging’s dann aber langsam den Bach runter. Ich habe mich gezwungen die Sponsor-Gels jede 15min zuzuführen (also halbes Gel à ca. 25gr KH pro 15min ergibt dann ca. 100gr. KH/h) und an jeder aidstation 2-3 Becher mit Wasser und Iso (inkl. nur 2x Pepsi-Cola…. geht gar nicht….) zu trinken. Ich hatte einen richtigen Wasserbauch und es hat sich überhaupt nicht gut angefühlt soviel zu trinken, habe mich aber an die Vorgabe gehalten. Leider hat’s aber nicht funktioniert, die Beine gingen immer mehr zu so dass das Tempo immer langsamer wurde. Runde 2 war noch Tempo 5:10-5:15/km möglich, R3 in 5:20-5:25, R4 in 5:25-5:30. Insgesamt waren die 3:49:26 nicht das was ich laufen möchte, aber wenigstens war’s der erste Marathon überhaupt den ich durchgelaufen bin ohne zu gehen. ØHF lag nur bei 131bpm, also viel zu niedrig. Die muskulären Probleme in den Beinen und dem Hüftbeuger links waren wohl der Streckenführung geschuldet, es gab pro Runde eine steilen 7% Anstieg auf 150m zu bewältigen sowie vielen Kopfsteinpflasterpassagen. Alles in allem sehr unrunde Laufstrecke. [Marathon trotzdem knapp 30min schneller als beim IM Mallorca im September 2015]
Insgesamt : die Zeit von 10:23:14 ist meine 2t beste Endzeit überhaupt auf einem IM – 2t bester Marathon und 2t beste Schwimmzeit in einem IM – schlimmste Radstrecke bei einem Triathlon überhaupt, werde ich definitiv so nicht mehr fahren – insgesamt Platz 185 von 1776 Startern, Platz 37 in M40-44. Top100-Resultat wäre realistisch gewesen mit einer Zeit von knapp um die 10Std.
Liebe Grüsse, Pascal Duhautpas
Am 17.07. fand eine der weltweit größten Triathlonveranstaltung auf der Langdistanz statt, die Challenge Roth.
Die 3.400 Einzelstarter mussten hierbei 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren sowie den klassischen Marathon in eben dieser Reihenfolge absolvieren. Die Region Roth verwandelt sich dabei mit ihren 6.500 freiwilligen Helfern in einen Ausnahmezustand.
Um Punkt 7:15 Uhr, 45 Minuten nach den Profis, startete unser Athlet Frank Linkhauer in das Abenteuer Challenge Roth. Nun galt es die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke im Main-Donau-Kanal zu bewältigen. Nach fast genau 1:25 Stunden war die erste Disziplin des Tages geschafft. Jetzt hieß es schnell Beutel greifen, ab ins Wechselzelt, Neo aus, Startnummer um und ab auf das Rad. Hier musste die 90 Kilometerrunde 2 mal absolviert werden. Dies bedeutete aber auch, dass man 2 mal die Stimmung am Solarer Berg genießen durfte. Nach Angaben des Veranstalters versammelten sich dort 50.000 Zuschauer die die Athleten den Berg hinauf trugen. In diesen Genuss kam auch der Athlet des tritronic teams. Aber auch auf dem restlichen Teil der Strecke wurden die Athleten von den Zuschauern frenetisch angefeuert. So konnte Linkhauer nach einer Zeit von 5 Stunden und 33 Minuten mit dem Laufen beginnen. Jetzt hieß es noch einmal alle Kräfte sammeln für den abschließenden Marathon. Nach Aussage von unserem Athleten gelang ihm dies auch bis Kilometer 21. Danach musste er das ein oder andere Mal auf die Zähne beißen. Aber an diesem Tage ließen sich alle Athleten von der Euphorie um den Weltrekordler Jan Frodeno anstecken. So erreichte der einzige Athlet des tritronic team St.Wendel nach einer Marathonzeit von 3 Stunden und 40 Minuten das Zielstation. Jetzt konnte Frank Linkhauer die ganze Stimmung aufsaugen und die Challenge Roth nach 10 Stunden und 45 Minuten finishen.
Franks Fazit zum Wettkampf: absolut perfekt organisiert, super freundliche Helfer, unbeschreibliche Stimmung, familiäre Atmosphäre. Nur zu empfehlen!!
Die Region Kraichgau im Südwesten Deutschlands ist als Triathlon Hochburg bekannt. So fand hier am 05.07.2016 der Ironman 70.3 statt. Die Halbdistanz besteht aus einer Schwimmstrecke über 1,9 km im Hardtsee, einer mit ca. 1.000 Hm anspruchsvollen, profilierten Radetappe über 90 km und einem Halbmarathon über 21,1 km in Bad Schönborn..
Über 2300 Sportler aus 49 Nationen stellten sich dieser Herausforderung. Darunter waren auch sechs Athleten und eine Athletin des tritronic team St.Wendel.
Schnellster St.Wendeler Triathlet an diesem Tage war Kevin Thewes mit 4:44 Std. Dies war besonders erfreulich, da er 2 Wochen vorher beim Ironman 70.3 in Barcelona wegen einer Radpanne aufgeben musste. Gefolgt wurde er von Daniel Schallmo mit 4:53 Std. Mit dieser Zeit erreichte Schallmo den 5. Platz in seiner Altersklasse. Dies hätte ausgereicht, um an der 70.3 Weltmeisterschaft an der australischen Sunshine Coast in Mooloolaba teilzunehmen. Aus persönlichen Gründen war dies aber in diesem Jahr nicht vorgesehen.
Die anderen Athleten erzielten folgende Ergebnisse:
Reinhardt Daniel 05:05:46 Std. AK 35-39 Platz 87.
Linkhauer Frank, 05:06:33 Std. AK 40-44 Platz 92.
Barthel Thomas, 05:07:39 Std. AK 45-49 Platz 99.
Eckert Stefan, 05:30:29 Std. AK 30-34 Platz 138.
Foshag Jörg, 06:04:58 Std. AK 45-49 Platz 265.
Thompson, Aldona 06:08:45 Std. AK 45-49 Platz 32
Für Aldona Thompson war es der erste Ironman 70.3. Man hörte sie aber berichten, dass es nicht ihr letzter war.
Für alle St.Wendeler Athleten war es ein schöner gut organisierter Wettkampf. Im nächsten Jahr werden Vertreter des tritronic team St.Wendel den Weg in den Kraichgau bestimmt wieder antreten.
18 Jahre nach der Austragung der Powerman-Weltmeisterschaft fand Ende Juni in unserer Heimatstadt St.Wendel erstmalig wieder ein Duathlon unter dem Powerman-Label statt. Start und Ziel waren sehr nahe am Schlossplatz und die Wechselzone befand sich auf der Mott. So konnten unsere Athletinnen und Athleten durch die nicht außen stehenden Teammitglieder lautstark angefeuert werden. Die abwechslungsreiche und selektive Wettkampfstrecke mit Steigungen bis zu 12 Prozent beim Radfahren brachten die Oberschenkel der Teilnehmenden zum glühen. Die Strecke in St.Wendel ist laut Powerman eine der schwersten Strecke der ganzen Powerman Serie.
Auf der Langdistanz (10 Kilometer Laufen, 120 Kilometer Radfahren und abschließend 20 Kilometer Laufen) konnten die Athleten des tritronic teams folgende Ergebnisse erzielen:
Marco Sahm 6:05 Stunden AK Platz 2 Ges. 4
Dennis Piro 6:24 Stunden AK Platz 1
Michael Fries 6:25 Stunden AK Platz 5
Steffen Roos 6:34 Stunden AK Platz 7
Franck Vampouille. 7:13 Stunden AK 5
Timo Laabs 7:37 AK Platz 7
Andreas Fox 7:45 AK Platz 16
Auf der Kurzdistanz (5 Kilometer Laufen, 40 Kilometer Radfahren und abschließend 5 Kilometer Laufen) konnten die Athleten des tritronic teams folgende Ergebnisse erzielen:
Marco Forster 1:51 Stunden AK Platz 1 Ges 2
Daniel Reinhard 2:08 Stunden AK Platz 2
Roos Mireille 2:37 Stunden AK Platz 1
Weiterhin konnten Petra und Bernd Ripplinger in der gemischten Staffel auf der Kurzdistanz den AK Platz 1 erkämpfen. Ebenso stellten sich C. Tompson und M. Wagmann der Herausforderung Kurzdistanz als Staffel der Männer und erreichten dort den 8. Platz.
Das tritronic team St.Wendel war an der Powermanveranstaltung das Team mit den meisten Teilnehmern!!
Bericht Challenge Heilbronn Halbdistanz und olympische Distanz
19.6.2016
Schwimmen verboten hieß es an diesem Tag. Aufgrund zahlreicher Regenfälle und sich dadurch gebildete Hochwasser haben die Veranstalter gezwungen aus einem Triathlon einen
Duathlon zu machen. Dies enttäuschte vieleAthleten. Hatten sich doch alle auf eine tolle Triathlonveranstaltung gefreut. Zumal bei diesem Rennen auf der Mitteldistanz die
deutschen Meisterschaften ermittelt wurden.
Unser Athlet Tom Barthel konnte in einer Zeit von 5:07 Std die Challenge Heilbronn beenden. Erstaunlich war, dass er genau die gleiche Zeit 2 Wochen vorher im Kraichgau erzielen
konnte.
Bianka Klee-Alles beendete das Rennen auf der olympischen Distanz in 2:46 Std. Dies bedeutete Platz 6 in ihrer Altersklasse.
Bianca berichtete, dass sie die letzten Meter voll Adrenalin durch die Zuschauermenge wie auf Wolke 7 über den roten Teppich ins Ziel lief.
Das Wetter sowie die Stimmung am Renntag waren top!!
Beim 32. Internationalen Triathlon Echternach [LUX] über die OD konnte der Luxemburger Pascal Duhautpas seine zweitbeste je erreichte Zeit (2:14:42Std.) erbringen, dies in der unmittelbaren Vorbereitung auf den IM Maastricht Ende Juli.
Das Schwimmen ohne Neo im ziemlich trüben Echternacher See lief wie erwartet gut so dass Pascal nach 25:04min für die 1550m auf Platz 18 aus dem Wasser stieg.
Die 3 Radrunden mit insgesamt 400m Höhenmetern verliefen dann nicht mehr so locker – einige Attacken in dem 12% Anstieg forderten ihren Tribut so dass sich ab der 2ten Runde erste Wadenkrämpfe bemerkbar machten. Aufgrund der Draftingfreigabe bei diesem Rennen wäre eine gute Radgruppe wichtig gewesen, leider habe ich den Anschluss durch die Muskelprobleme in Runde 3 verloren. Nach 1:04:42Std. erreichte ich T2, immer noch in den TOP20 liegend.
Der erste Laufkilometer war dann alles andere als flüssig, sämtliche Beinmuskeln machten sich bemerkbar so dass es etwas gedauert hat bis ich meinen Rhythmus gefunden hatte. Die restlichen 9km waren dann mit einem 4:20er Tempo ganz ok. (43:23min)
Letztlich finishte ich auf Gesamtrang 18 von 111 Athleten und erreichte somit den 3ten Rang in der M40-44.
Pascal Duhautpas
Seit 3 Jahren war dies der erste Start bei einer olympischen Distanz in Messein-Nancy/Lothringen. Dieses Rennen war ein Meisterschaftsrennen der 3. franz. Liga und somit qualitativ gut besetzt.
Nach einem einwöchigen Trainingslager in Mallorca (mit knapp 40Std. kraftraubendem Training) bin ich nicht ganz frisch in dieses ‘Sprint’-Rennen gestartet.
Beim Schwimmen (2 Runden à 750m mit knapp 100m Laufausstieg) bin ich forsch drauf los und habe versucht, an der Spitzengruppe dranzubleiben. Leider habe ich den Anschluss an die TOP10 knapp nicht halten können und bin somit, äusserst angetan von meiner Leistung, nach 23:30min aus dem Wasser. 250m Laufweg zur T1 im Neo bei schwülem Wetter waren dann aber schon nicht mehr so witzig!!!
Einmal auf dem Rad wollte ich von meiner Form profitieren, ich bin die ersten 5km mit ca. 40er Schnitt los. Leider habe ich aber schnell gemerkt dass die Beine noch immer nicht frisch waren nach dem TL, insbesondere die kleinen Anstiege auf dieser welligen Strecke haben mir so richtig die Energie aus den Beinen gezogen – somit bin ich bis auf Platz 19 zurückgefallen. (1:11:05Std, 33.5km/h-Schnitt auf 350m Höhenmeter)
Trotz einiger Frustration über diese 40km habe ich mir fürs Laufen dann vorgenommen, diesen Platz zu halten, aber auch hier waren die Beine müde so dass am Ende ein 24ter Gesamtplatz von 112 Starter rausgesprungen ist. Jetzt gilt es erst mal ein wenig erholen und Luft an die Form kommen lassen im Hinblick auf den IM70.3 in Luxemburg Mitte Juni.
Beim 9. Schaumbergtriathlon in Tholey über die Sprintdistanz (0,3 km- 22km- 4,6 km) am 22.05.2016 suchte das tritronic team seine Vereinsmeister. Hier setzte sich Marco Forster gegen seine männl. Vereinskameraden durch. Bei den weibl. Vereinsmitgliedern feierte Mireille Roos ihren 1. Vereinsmeistertitel.
Bei herrlichem Triathlonwetter nahmen wiederholt sehr viele Athletinnen und Athleten am 9. Schaumbergtriathlon teil. Bei der diesjährigen Auflage musste die Radstrecke wegen Straßenbauarbeiten geändert werden. Ansonsten blieb die Strecke gegenüber den Vorjahren unverändert. Dies änderte aber nichts an der wie immer sehr professionellen Durchführung der Veranstaltung.
Neben der Vereinsmeisterschaft ergab sich folgendes Gesamtergebnis:
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Marco Forster (TM 35) Platz 3, Steffen Roos (TM 45) Platz 2, Dennis Piro (TM25) Platz 2, Michael Fries (TM45) Platz 5, Timo Laabs (TM30) Platz 3, Franck Vampouille (TM50) Platz 4, Torsten Kunkel (TM 35) Platz 9, Dirk Monz (TM 40) Platz 12, Mireille Roos (TW 45) Platz 3 und Bianka Klee-Alles (TW55) Platz 2.
Marco Forster hat sich beim Grenzlandduathlon in Güdingen den Gesamtsieg sowie den Saarlandmeistertitel bei den 35- bis 39-Jährigen gesichert (M35). Forster war das Maß aller Dinge nach zehn Kilometer Laufen, 40 Kilometer Radfahren und noch einmal fünf Kilometer Laufen mit einer Siegerzeit von 2:03 Stunden.
Kevin Thewes vervollständigte das Siegertreppchen mit dem 3. Gesamtrang sowie dem Vizesaarlandmeistertitel in seiner Altersklasse M25.
Den gelungenen Saisoneinstieg machten Steffen Roos mit dem Saarlandmeistertitel in der M45, Timo Labbs mit dem 3. Platz in der Saarlandmeisterschaftwertung AK M30, sowie Jochen Klein mit dem 3. Platz und Bernd Ripplinger mit dem 5. Platz perfekt.
Einige Wochen zuvor konnten sich Daniel Schallmo, Michael Fries und Steffen Roos beim 1. Gross-Duathlon in Bous beweisen. Der Wettbewerb mit Saarlandmeisterschaft wurde in der Sprint Distanz mit 5 Kilometer laufen, 25 Kilometer Mountainbike fahren und erneut 2,5 Kilometer laufen ausgetragen. Hier sicherte sich Michael Fries in der AK 45 den Saarlandmeistertitel vor seinem Teamkollegen Steffen Roos. Daniel Schallmo wurde an diesem Sonntag Vizesaarlandmeister in der AK 55.
Weiterhin konnten die St. Wendeler Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer gute Ergebnisse bei der Jubiläumsausgabe des St. Wendel Marathon, auf den verschiedenen Distanzen, erzielen.
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